Facebook verknüpft Messenger mit Werbeanzeigen
Mit einem eigenen Messenger-System sorgte jüngst Facebook für Furore und stellte mit dem neuen Feature einen vielversprechenden Konkurrenten für Skype zur Verfügung. Doch so ein richtiges Konzept zur Monetisierung stand nicht hinter der Kurzmitteilungsfunktion. Bis jetzt, denn der Messenger soll kostenpflichtig in die Anzeigen der Werbekunden eingebunden werden.
Hallo, jemand zu Hause?
Messenger statt Hotline
Unternehmen sind bestrebt, die Kommunikation mit dem Kunden so einfach und bequem wie nur möglich zu gestalten. Wenn das neue Kombinationsmodell aus Messenger und Werbeanzeige aufgeht, brauchen Interessenten oder Kunden bei Facebook künftig keine Formulare auf der Firmenwebsite mehr ausfüllen und nicht einmal zum Telefonhörer greifen, weil ein kleiner Knopfdruck direkt aus der Werbeanzeige genügt, um über ein Chatfenster in sofortigen Kontakt mit dem jeweiligen Unternehmen zu treten.
Strategisch werben, mehr erreichen
Rund 700 Mio. Messenger-Nutzer weltweit
In geschickter Verbindung mit dem Inhalt der Anzeige, lässt sich auf diese Weise spielend eine breitflächige Akquise betreiben oder sogar umfassenden Support leisten. Abhängig von der jeweiligen Zielgruppe können mit dieser neuen Methode immerhin bis zu 700 Millionen Facebook Nutzer erreicht werden, ohne dass diese Ihr Unternehmen aktiv ansteuern müssen. Wann genau der Dienst verfügbar sein wird, steht noch nicht fest, doch Zeit ist Geld und entsprechend kurz dürfte die Realisierungsphase dann auch ausfallen.