DSGVO, Mobile First und viel Marketing-Voodoo
Die digitale Welt hat alles beschleunigt und ist selbst rasanten Veränderungen ausgesetzt. Noch vor wenigen Jahren war es „nur“ modern, innovativ und hip, jeden Online-Trend mitzugehen, heute kann es fatale Folgen haben, digitale Neuerungen nicht schnell genug umzusetzen. Die nicht oder nicht zureichend umgesetzte DSGVO kann teure Strafen nach sich ziehen, wer seine Website nicht vollumfänglich für mobile Endgeräte bereitstellt, wird von der weltgrößten Suchmaschine abgestraft und verliert dadurch jede Menge potentielle Kunden – ein kleiner Jahresrückblick.
Das neue Heiligtum: persönliche Daten
Neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU
Sicherlich ist der Schutz persönlicher Daten im digitalen Zeitalter eine wichtige Sache, doch hat die Umsetzung der EU-DSGVO die kleineren bzw. mittleren Unternehmen vor eine große Herausforderung gestellt und dort besonders hart eingeschlagen, wo in der Regel kein Schindluder mit Big Data getrieben wird. Die Wahl zur Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung gab es jedenfalls nicht, es sei denn, ein Unternehmen wollte empfindliche Strafen riskieren.
Die Herrschaft der Smartphones
Neue Suchmaschinen-Strategie heißt „Mobile First“
Neben diversen EU-Verordnungen haben uns auch die Smartphones fest im Griff: in Zügen, auf der Straße und am Esstisch, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die wahrscheinlich wichtigste Suchmaschine der Welt, Google, hat den mobilen Status längst untermauert, indem sie für mobile Endgeräte optimierte Websites bevorzugt. Hinzu kommt nun aber das sogenannte „Mobile First“, vereinfacht ausgedrückt die Erfassung von mobilen Inhalten einer Website, was sich auch auf das Ranking der Desktop-Version auswirkt. Das heißt: Werden Inhalte der Website für eine abgespeckte mobile Version reduziert, dann erfasst Google künftig nur noch die mobilen Inhalte, wodurch die Hauptseite in den Suchergebnissen dramatisch abfallen kann. Unterm Strich soll „Mobile First“ also sicherstellen, dass Smartphone-Nutzer bezüglich der Informationsqualität nicht benachteiligt werden.
Marketing Trends 2019 – Back to Basics?
Online-Voodoo verliert an Wirkung
Das digitale Marketing hat viele Chancen eröffnet, aber auch einiges an Voodoo zu Tage gefördert, ein Säbelrasseln mit großen Begriffen, hinter denen nichts weiter steckt als heiße Luft oder alter Wein in neuen Schläuchen. Awesomeness, Growth, Micro-Influencer, Cross-Device oder Snack-Content sind solche „Trends aus der Marketing-Hölle“, wie sie Werbesprech-Kolumnist der WirtschaftsWoche Thomas Koch bezeichnet und den Weg zurück zu den klassischen Hauptfächern des Marketings beschwört, die einen gesunden Mix aus Online- und Offlinewerbung berücksichtigen. Recht hat er, und das ist genau das, was eine lokale, ganzheitliche Agentur wie Tramsen Media bietet.
Auch im neuen Jahr bleiben wir unserer Linie treu und bieten den gewohnten Marketing-Mix aus bewährten Strategien und vielversprechenden Innovationen