Forscher erreichen Rekordübertragung von 178 Terabit pro Sekunde
Das derzeit schnellste Internet gibt es über Glasfaserverbindungen mit Downloadgeschwindigkeiten bis zu 200 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Über die gleiche Verbindungsart, allerdings mit neuer Technologie ist es Forschern nun gelungen, ganze 178 Terabit pro Sekunde (TBit/s) durch die Glasfaserkabel zu jagen – das entspricht 178.000.000 Mbit/s.
Knapp tausendmal schnellere Downloadgeschwindigkeit
Geometric Shaping (GS) beschleunigt Datenfluss deutlich
Mit dem Geometric Shaping (GS) haben Forscher aus dem Vereinigten Königreich und Japan eine neue Möglichkeit für die Datenübertragung in rasender Geschwindigkeit entwickelt. Die neue Technologie erreicht eine deutlich höhere Bandbreite und erlaubt knapp tausendmal schnellere Downloadgeschwindigkeiten. Laut Berechnungen könnte man mit 178 TBit/s das gesamte Netflix-Archiv in weniger als einer halben Minute herunterladen. Der große Vorteil dabei: Die Technologie beruht auf einer Modulation der aktuellen Datenübertragung mit Licht, sodass die bestehenden Glasfaserleitungen einfach weiter genutzt werden können, womit einer schnellen und kostengünstigen Umsetzung eigentlich nichts im Weg steht.
Die Ergebnisse wurde im wissenschaftlichen Magazin »IEEE Photonics Technology Letters« veröffentlicht (Volume: 32, Ausgabe: 17, Sept.1, 1 2020).