Die dunkle Seite der Macht

28. Februar 2022

News

Warum der digitale »Dark Mode« immer beliebter wird

Früher eher nicht so beliebt, heute als Hype fast ein Dauerbrenner: der Dark Mode. Dabei handelt es sich schlicht um dunkle Hintergründe in Software oder auf Websites. Dadurch ändern sich Kontraste und die visuelle Wirkung, doch ist es nicht alleine die Optik, die eine Rolle spielt, sondern nachhaltige Aspekte.

Stromsparen mit dem Dark Mode

Bei OLED-Displays macht sich das bemerkbar

So viel vorweg: Bei LCD-Displays ergibt sich durch den Dark Mode keinerlei Vorteil, weil die Hintergrundbeleuchtung des Displays immer die gleiche bleibt. Ganz anders sieht es bei OLED-Bildschirmen aus, denn hier leuchtet jeder einzelne Bildpunkt selbst bzw. eben nicht, wenn er schwarz bleiben soll. Im praktischen Alltag lassen sich mit dem Dark Mode beispielsweise bei der YouTube-App rund 40 Prozent Energie einsparen und bei Google Maps sogar bis zu 60 Prozent.

Laufender schwarzer Panther

Weniger Stromverbrauch schont auch die Akkus

Bis zu 30% längere Lebensdauer beim iPhone

Nicht nur Websites und App-Anbieter arbeiten mit dem Dark Mode, sondern auch Betriebssysteme wie Android oder iOS. Wie aktuelle Untersuchungen zeigen, kann der Dark Mode die Lebensdauer des iPhone-Akkus tatsächlich um bis zu 30% erhöhen. Für die wiederholten Behauptungen der Dark Mode, insbesondere weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund, schone die Augen, lassen sich hingegen noch nicht seriös belegen. Unabhängig von den Farben sei es vielmehr die Nähe zum Display beim Lesen, was den Augen zu schaffen mache, betonte der Direktor des Zentrums für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Köln, Claus Cursiefen, in einem Interview mit dem »Spiegel«.

Wir freuen uns auf Sie!

Übrigens: Viele Websites überlassen ihren Besuchern die Wahl zwischen »Light Mode« und »Dark Mode« mit einer einfachen Auswahlmöglichkeit selbst. Das können wir für Ihre Website auf Wunsch gerne ebenfalls realisieren.