KMU wollen Außen- und Onlinewerbung verstärken
Der Werbespezialist Crossvertise hat in einer Umfrage unter KMU einen Trend ermittelt, wie die kleinen und mittleren Unternehmen die Entwicklung der Wirtschaft erwarten, und wie sich dies auf ihr Werbebudget auswirken wird. Die Antworten sprechen dabei eine klare Sprache: Viele erwarten eine harte Rezession, wollen ihren Werbeetat aber antizyklisch erhöhen – eine Entscheidung, die auf den ersten Blick paradox erscheint, aber absolut Sinn ergibt.
Eine Frage des Blickwinkels
Mehr KMU wollen Werbeetat aufstocken statt kürzen
Interessant bei der Umfrage ist, dass rund 60% der Unternehmen von einer Kürzung des Werbeetats ausgehen, aber nicht bei sich selbst. Nur 17 % planen eine Kürzung des Werbebudgets, während 46 % der befragten Unternehmen die Investition in Werbung gleichmäßig beibehalten wollen und 27 % gar eine Aufstockung der Werbegelder planen. Als Gründe für die Mehrausgaben gaben 44 % an, neue Zielgruppen erschließen zu wollen, während 41 % nach mehr Marktanteilen greifen und 37 % die gesetzten Umsatzziele erreichen möchten.
Wo wollen die Unternehmen am liebsten Werben?
Außenwerbung und Onlinewerbung haben die Nase vorn
Die Antworten zur geplanten Art der Werbung sprechen eine klare Sprache (Mehrfachantworten waren möglich). So möchten 71 % der KMU vermehrt in Onlinewerbung investieren, gefolgt von der Außenwerbung (31 %). Die Einstellung zur Printwerbung zeigt ein ambivalentes Bild, denn 25 % der Unternehmen wollen hier das Werbebudget erhöhen, 39 % ihre Ausgaben für Printwerbung kürzen. Für Thomas Masek, Co-CEO von Crossvertise, ist das Ergebnis keine Überraschung. Denn mit Onlinewerbung und Außenwerbung ließe sich die Werbung regional zielgenau ausspielen und in Hinblick auf die Kosten optimal skalieren.
© Nick Dale – Adobe Stock
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