Marketing fatal: Wenn der Aprilscherz nach hinten losgeht

24. August 2023

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4 Beispiele, wie man es nicht machen sollte

Der Aprilscherz ist eine jährliche Tradition, bei der Menschen auf der ganzen Welt Streiche spielen und Scherze machen. Es ist auch eine Gelegenheit für Unternehmen, ihre kreative Seite zu zeigen und eine Kampagne zu starten, die viral geht. Doch manchmal geht der Schuss nach hinten los, wie diese Beispiele zeigen:

Google schnappt sich den Aprilscherz des Jahres 2017

Google wollte mit einer lustigen Idee den Aprilscherz des Jahres machen und präsentierte „Google Gnome“ als neue Smart-Home-Geräte in Form eines Gartenzwerges, mit dem man alles per Sprachbefehl erledigen konnte. Doch die Nutzer fanden den Scherz gar nicht witzig und beschwerten sich über die unnötigen Funktionen. Google wurde schnell klar, dass sie mit ihrem Scherz keinen Erfolg hatten und entschuldigte sich dafür.

Tesla scherzt mit fataler Bankrotterklärung

Am ersten April 2008 verkündete der Tesla-Chef Elon Musk den Bankrott seines Unternehmens auf Twitter. Und während er sich wahrscheinlich kindlich eins ins Fäustchen lachte, nahmen viele Aktionäre den eigentlich offensichtlichen Scherz für bare Münze und verkauften ihre Aktien. Der Kurs für Tesla brach rasant um 25% ein – so schnell kann’s gehen.

Die falsche Werbung von BMW

Im Jahr 2016 veröffentlichte BMW eine Werbung, in der sie ankündigten, dass sie eine neue Technologie namens „Driverless Running Coach“ entwickelt hatten. Diese Technologie sollte Läufer während des Trainings begleiten und ihnen Tipps geben, wie sie ihre Leistung verbessern können. Doch die Werbung wurde schnell als Scherz enttarnt und viele Läufer waren enttäuscht und verärgert darüber. BMW entschuldigte sich und erklärte, dass es sich um einen Aprilscherz handelte.

Das iPad als Spielautomat von ThinkGeek

2010 kündigte der Tech-Blog »ThinkGeek« eine »Erweiterung« für das iPad an, die das Gerät in einen kleinen Arcade-Spielautomaten der 1980er verwandeln sollte. Der Scherz war so überzeugend und weckte dermaßen Interesse, dass unzählige Menschen und Medien tatsächlich nach der Funktion fragten und darüber berichteten. ThinkGeek prüfte sogar die tatsächliche Umsetzung ihrer Idee, scheiterte aber wohl an technischen Hürden.

Es ist also wichtig, dass Unternehmen bei Aprilscherzen vorsichtig sind und sicherstellen, dass der Scherz lustig und harmlos ist, um ungewollte Konsequenzen zu vermeiden.

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