Ungewollte Werbung: Wie Unternehmen von Memes profitieren können

19. Dezember 2024

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Sprechen Sie Internet?

In der schnelllebigen Welt des Internets kann es passieren, dass eine Marke plötzlich viral geht – und zwar ohne ihr eigenes Zutun. Oft sind es sogenannte Memes, humorvolle Bild-Text-Kombinationen, die scheinbar aus dem Nichts entstehen und das Unternehmen ins Rampenlicht rücken. Doch was passiert, wenn ein Meme die Marke ins Gespräch bringt? Und wie können Unternehmen diese unerwartete Aufmerksamkeit für sich nutzen?

Vom Zufallstreffer zum Marketing-Boost

Jedes Unternehmen will es, aber es ist nur schwierig planbar: Werbeanzeigen, die im Internet viral gehen. Ein Beispiel: Das „mocking SpongeBob“-Meme. Niemand hätte gedacht, dass ein einfacher Ausschnitt aus einer Zeichentrickserie zu einem weltweiten Internetphänomen wird. Marken wie Netflix oder Wendy’s haben diesen viralen Trend jedoch genutzt, um sich humorvoll und nahbar zu präsentieren. Der Schlüssel liegt darin, schnell zu reagieren und auf den Humor der Zielgruppe einzugehen – ohne aufgesetzt zu wirken.

Warum Memes so mächtig sind

Memes sind die Sprache des Internets. Sie sind leicht konsumierbar, emotional und oft extrem unterhaltsam. Wenn ein Meme eine Marke einbindet, wird diese automatisch Teil eines Trends, der Millionen erreicht. Doch diese ungewollte Werbung birgt auch Risiken: Die Botschaft des Memes kann schwer kontrolliert werden, und nicht jeder virale Inhalt spiegelt die Markenwerte wider.

Wie Unternehmen das Beste daraus machen

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Authentisch bleiben: Unternehmen sollten nicht krampfhaft versuchen, ein Meme zu kapern. Es funktioniert nur, wenn es organisch zur Marke passt.
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Schnelligkeit ist alles: Virale Trends haben ein kurzes Haltbarkeitsdatum. Schnelle Reaktionen zeigen, dass die Marke auf der Höhe der Zeit ist.
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Das Meme weiterdenken: Unternehmen können ein Meme adaptieren, um ihre Botschaft subtil zu verstärken. Ein humorvolles Posting, das das Meme integriert, zeigt Selbstbewusstsein und Kreativität.
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Engagement fördern: Eine clevere Nutzung von Memes lädt zur Interaktion ein. Die Zielgruppe fühlt sich angesprochen und teilt den Content – eine Win-Win-Situation für Reichweite und Markenbindung.

Wenn Memes schiefgehen – ein schmaler Grat zwischen Erfolg & Blamage

Doch Vorsicht: Nicht jedes Meme ist für Marken geeignet. Inhalte mit anstößigem oder kontroversem Unterton können schnell einen Shitstorm auslösen – absehbar ist das nicht immer. Unternehmen sollten daher genau abwägen, ob und wie sie reagieren. Ein Beispiel, wie es richtig geht, ist die Couchgag-Affäre* von IKEA: Ein viral gewordenes Meme über eine Couch wurde aufgegriffen, aber die humorvolle Antwort des Unternehmens blieb respektvoll und gewann Sympathien.

*Die „Couchgag-Affäre“ von IKEA

Ein Meme über eine ungewöhnlich designte IKEA-Couch ging viral, weil Nutzer sie humorvoll als „hässlich“ bezeichneten. Statt sich davon abzuwenden, griff IKEA den Trend auf und setzte die Couch selbstironisch in Szene. Mit humorvollen Slogans wie „Nicht für jeden – aber perfekt für dich“ zeigte IKEA, dass die Marke Spaß versteht und sich selbst nicht zu ernst nimmt. Diese Reaktion kam bei der Community gut an und half IKEA, sich als nahbare, kreative Marke zu positionieren.

Unerwartet, aber nicht ungenutzt

Ungewollte Werbung durch Memes ist eine Chance, die Marken klug nutzen können – vorausgesetzt, sie bleiben authentisch und schnell. Die Welt des Internets liebt Humor, und wer es schafft, sich als Teil dieser kulturellen Trends zu positionieren, kann nicht nur Reichweite gewinnen, sondern auch langfristig die Sympathien der Zielgruppe sichern.

Ob mit Humor oder seriös

Bei Tramsen Media können wir beides und unterstützen Sie sehr gerne bei Ihren Internetkampagnen. Kontaktieren Sie uns einfach für eine persönliche Beratung