
Was Websitebetreiber jetzt wissen müssen
Stell dir vor, du betreibst eine Website, verkaufst Produkte oder Dienstleistungen online und plötzlich ändert die EU die Spielregeln – mal wieder! Was ändert sich? Die Online-Streitbeilegungsplattform (OS-Plattform), die seit 2016 Streitigkeiten zwischen Unternehmen und Verbrauchern außergerichtlich klären sollte, wird zum 20. Juli 2025 abgeschaltet. Was bedeutet das für dich als Websitebetreiber? Wirf einen Blick mit uns auf die Hintergründe und was du jetzt tun solltest, um rechtlich auf der sicheren Seite zu bleiben.
Warum wird die OS-Plattform eingestellt?
Die OS-Plattform, initiiert von der EU, sollte Verbrauchern und Unternehmen helfen, Streitigkeiten ohne teure Gerichtsverfahren zu lösen. Doch die Realität? Viele Händler empfanden die Plattform als bürokratischen Mehraufwand, während Verbraucher sie kaum nutzten. Die EU hat daher beschlossen, die Plattform zum 20. Juli 2025 stillzulegen. Für dich als Websitebetreiber bedeutet das: Der verpflichtende Link zur OS-Plattform in deinem Impressum oder deinen AGB wird obsolet. Aber Achtung: Bis dahin musst du den Link weiterhin bereitstellen, wenn du Verbraucher als Kunden hast.
Was ändert sich für dein Business?
Nach der Abschaltung entfällt die Pflicht, auf die OS-Plattform hinzuweisen. Das macht dein Impressum etwas schlanker, aber es heißt nicht, dass du Streitbeilegung ignorieren kannst. Verbraucher haben weiterhin Anspruch auf transparente Informationen, etwa zur Teilnahme an alternativen Streitbeilegungsverfahren. Prüfe also, ob du freiwillig an solchen Verfahren teilnehmen möchtest, und halte deine Rechtstexte aktuell, um Abmahnungen zu vermeiden.
© Haplo – Adobe Stock
Stressfrei auf dem Laufenden bleiben
Sehr gerne unterstützen wir dich dabei, deine Rechtstexte zu aktualisieren und bieten maßgeschneiderte Supportverträge für technisch sicherheitsrelevante Updates. So bleibt dein Online-Business sicher, technisch auf dem neuesten Stand und bereit für die Zukunft.
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