Deep Fakes – gelungener Gag oder neue Bedrohung?

26. Mai 2021

News

Wenn man den eigenen Augen nicht mehr trauen kann

Gefälschte Fotos oder Videos sind beileibe nicht neu, sondern wahrscheinlich so alt wie die Techniken selbst. Einige sind besser gemacht und halten eine Lüge länger aufrecht, andere werden schon bei Erscheinen enttarnt. Man denke an die unzähligen Fotos von angeblichen Ufos, dem sagenumwobenen Bigfoot oder Nessi, dem süßen Monster des Loch Ness, das sich schon bei genauerem Blick als alter Gummireifen in undurchsichtigem Gewässer entpuppt. Was aber, wenn Fälschungen von einer künstlichen Intelligenz vorgenommen werden, und zwar so gut, dass sie selbst mit moderner Technik nicht mehr als Fälschung zu entlarven sind? Dann haben wir es mit Deep Fakes zu tun.

Waschbär schaut in die Kamera

Was alles Lustiges mit Deep Fakes möglich ist

Oder: Wie einem das Lachen im Halse stecken bleibt

Klar ist das witzig, wenn man ein Video anschaut, auf dem berühmte Persönlichkeiten die Körper tauschen, und das Ganze aber nicht wie ein schlechter Effekt, sondern täuschend echt aussieht. Und herzhaft lachen lässt sich auch über Videoclips mit Ausschnitten aus großen Kinofilmen, wenn man sich selbst – ebenfalls täuschend echt – plötzlich in Star Wars gegen Lukes Vater – Darth Vader – kämpfen sieht. Alles amüsant und superlustig. Wie verhält sich die Technologie aber bei Aufnahmen von Videoüberwachungen, auf denen Straftaten begangen werden? Was passiert, wenn Richter statt realer Aufnahmen plötzlich Deep Fake-Aufnahmen bewerten müssen?

Wenn sich Verteidigungsministerien auf Bildmaterial aus Krisengebieten berufen? Was wäre eigentlich gewesen, wenn die Astronauten bei der ersten Mondlandung ums Leben gekommen wären? Dann hätte Richard Nixons Rede wahrscheinlich so ausgesehen YouTube.de. Da die Mondlandung aber bekanntlich gut ausging, existiert die verlinkte Rede ja gar nicht. Oder doch?

Den eigenen Augen zu trauen, wird immer schwieriger

Echt oder Fälschung?

Dass man auf das »Hörensagen« nicht immer viel geben sollte, dürfte allgemein bekannt sein. Bisher durfte man sich aber weitestgehend auf das verlassen, was man mit eigenen Augen gesehen hat. Mit Deep Fakes wird selbst das in Zukunft schwieriger und fordert nach noch mehr Wachsamkeit. Aber die Technik steht nicht still, vielleicht folgt an dieser Stelle in ein paar Monaten oder Jahren ein Artikel über Deep Fake-Filter, die täuschend echte Fälschungen per Knopfdruck erkennbar machen. Man wird sehen.

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Berglöwe auf einem Felsen vor schneebedeckten Bergen mit dem Text 'Ihr persönlicher Wildführer für die Marketingwildbahn'

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